Zauberer-Schatzsuche

Für alle, die Harry Potter und ein bisschen Magie in ihrem Leben lieben!

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Ferienzeit – Actionzeit! Natürlich ist es auch mal herrlich, nichts zu tun und den Tag einfach so vor sich hintröpfeln zu lassen. Meine Kids sind allerdings mit dem Entspannen meistens schneller fertig als ich und wollen was erleben! Als spannendes Ferien-Highlight haben wir uns überlegt, die Kids samt Freunden einzupacken und einen Ausflug zu einer Burgruine zu machen, die das perfekte Ambiente bildet für die Zauberer-Schatzsuche von AusgefuXt. Im Winter haben wir bereits die Weihnachts-Schatzsuche von AusgefuXt getestet und waren von der unkomplizierten Vorbereitung und dem anschließenden Such- und Rätselspaß überzeugt. In diesem Artikel berichte ich euch von unseren Erfahrungen mit der Schatzsuche, in der Zauberschüler ihre Schule vor einem bösen Zauberer bewahren müssen.

    Die Geschichte

    Die Geschichte

Ein böser Zauberer bedroht die Schule des ehrwürdigen Zauberlehrers Dordumbel. Um die Gefahr abzuwenden, müssen die Zauberschüler einen Zaubertrank brauen, dessen Zusammensetzung Dordumbel verschlüsselt und in verschiedenen Rätseln verpackt im gesamten Schulgelände versteckt hat. Um die Schule zu retten, müssen die Schüler das Geheimnis des Zaubertranks enträtseln und ihn mit den Zutaten, die sie am Ende in einer Schatzkiste finden, brauen.

    Die Vorbereitung

    Die Vorbereitung

Wenn ich Schnitzeljagden und Parties selbst plane, dauert es immer eine Weile, bis ich in die Geschichte hineinfinde und einen roten Faden zwischen den Rätseln und Aufgaben spinnen kann. Deshalb finde ich es sehr angenehm, dass die Schöpferinnen von AusgefuXt diesen Teil der Arbeit bereits übernommen haben und man direkt loslegen kann. 

Nach dem Ausdrucken des umfangreichen Materials fällt es nicht schwer, den Anfang für die Vorbereitungen zu finden, da eine Schritt-für-Schritt-Anleitung enthalten ist, an der ihr euch entlang hangeln könnt.

In der Anleitung sind auch Vorschläge enthalten, wie man das Material aufwändiger gestalten kann. 

Wenn ihr bereits Party-Anleitungen von mir gelesen habt, kennt ihr meine Liebe zum Detail! Deshalb hab ich die optionalen Vorschläge, die Hinweise „älter“ zu machen, natürlich umgesetzt und alles zerknüllt, in schwarzem Tee gebadet und anschließend ein bisschen an den Rändern mit einem Feuerzeug angekokelt. 

Für das Zauberer-Notizbuch, dessen Deckblatt ihr als Druckvorlage bei AusgefuXt findet, habe ich die Blätter ebenfalls auf alt gemacht, gelocht und zusammen mit dem Deckblatt mit Hilfe einer Nylonschnur zusammengebunden. 

TIPP:

Ihr verleiht eurem Zauberer-Notizbuch einen mystischen Hauch, indem ihr mit dem Feuerzeug über das Papier streift, wie ihr es im Film seht. Wichtig ist, dass ihr für das Deckblatt festeres Papier verwendet. 

In den Zauber-Notizbüchern können die Zauberschüler nicht nur wichtige Dinge notieren, sondern es enthält auch noch Rätsel, die es im Laufe der Schatzsuche zu lösen gilt. 

An einer Station der Schatzsuche sollte eine Zahlenfolge anhand einer Grafik entschlüsselt werden. Um die Zusammenarbeiten zu fördern, haben wir in jedem Zauber-Notizbuch an einer anderen Stelle eine Zahl weggelassen, sodass die Kinder nur gemeinsam ihre Grafiken vervollständigen konnten, um zu einer Lösung zu kommen. 

Bei einer anderen Station musste ein Rätsel mithilfe eines „Sichtbarmachzaubers“ (UV-Lampe) gelöst werden. Hier offenbarten die Notizbücher erst unter UV-Licht ihr Geheimnis und auch bei dieser Aufgabe haben wir verschiedene Buchstaben weggelassen, sodass Zusammenarbeit vonnöten war. Denn schon in seinem Begrüßungsbrief gab der Zauberlehrer Dordumbel den Zauberschülern mit auf den Weg: „Wir sind nur so stark, wie wir vereint sind!“

Da ich bei den Vorbereitungen Einiges ausprobiert und jeden in der Anleitung angebotenen Variationsvorschlag angenommen habe, habe ich deutlich länger als die 90 Minuten gebraucht, die von den Erfinderinnen zur Vorbereitung angedacht sind. Aber gerade das finde ich das Schöne, dass sich die AusgefuXt-Schnitzeljagden je nach Zeit und Lust anpassen lassen und auch Raum geben für kreative Abwandlungen. Dadurch lässt sich die Schatzsuche auch je nach Alter der Kinder im Schwierigkeitsgrad und der zeitlichen Ausdehnung variieren. 

    Der Ort

    Der Ort

Wir hatten die Zauberer-Schnitzeljagd als Ferien-Event geplant, darum wollten wir unbedingt auch einen spannenden und abenteuerlichen Ort dafür finden. Also haben wir recherchiert und zwei traumhafte Burgruinen entdeckt, die direkt nebeneinander liegen: Burg Eisenberg und Burg Hohenfreyberg im Allgäu. 

    Verstecke finden

    Verstecke finden

Da wir für unsere Traum-Location über eine Stunde Fahrzeit in Kauf nehmen mussten, wollten wir für die Planung der Schatzsuche nicht schon im Vorfeld dorthin fahren. Deshalb haben wir eine Möglichkeit gesucht, „aus dem Homeoffice“ Verstecke zu finden, die wir dann in den Briefumschlägen zu jeder Station verschlüsseln konnten. Die Lösung war einfach und funktionierte grandios: Im Internet fanden wir Pläne der Burgruinen, auf denen die verschiedenen Räumlichkeiten angegeben waren, sodass wir uns nur noch Rätsel ausdenken mussten, um Orte wie „Kemenate“ oder „Kapelle“ zu verschlüsseln. Dank der Satellitenbilder auf GoogleMaps konnten wir sogar sehen, wo Bäume stehen und auch solche konkreteren Versteckorte einbeziehen. Am Tag der Schatzsuche mussten wir dann nur noch die vorbereiteten Briefe an den angegebenen Orten in Ritzen und Nischen verstecken – fertig!

Hinweis "Zwinger"
Hinweis „Zwinger“
Hinweis "Kemenate"
Hinweis „Kemenate“

Zum Verpacken der Hinweise sind die Briefumschläge mit den Vorlagen von AusgefuXt schnell gebastelt und vorbereitet.

    Die Schatzsuche

    Die Schatzsuche

Nachdem wir den kurzen Weg vom Parkplatz zur ersten Burgruine gewandert waren, durften es sich die Kinder erstmal auf einer Picknickdecke mit Muffins gemütlich machen, während wir die Hinweise und Utensilien versteckten. 

Dann bekamen sie den ersten Brief von Dordumbel, in dem er sie um Mithilfe bei der Beschaffung des Zaubertrankrezeptes bat und sie als erstes zu dem Ort schickte, wo sie ihre Zauberhausaufgaben aufbewahrten. Doch wo sollte das sein? Unsere Zauberschüler kramten in ihrem Mittelalterwissen und erinnerten sich daran, dass Kinder damals von Geistlichen unterrichtet wurden. Schnell schauten sie auf den Burgplan und fanden den Ort, an dem die Geistlichen damals zu finden waren: Die Kapelle! 

Hier fanden sie ihre Zauberbücher und blätterten sie erstmal neugierig durch. 

Auf dem Tisch lag auch noch eine geheimnisvolle Schatzkarte, die sich auf ihrem Weg noch mehrere Male als hilfreich erweisen sollte, da sie wichtige Hinweise zur Lösung der Rätsel enthielt. Außerdem konnten sie darauf die Mengenangaben und Zutaten für den Zaubertrank eintragen. 

Doch um die erste Aufgabe zu lösen, mussten sie die Kapelle zuerst nach dem Brief absuchen, in dem die Anleitung für sie versteckt war.

Mithilfe der Anleitung, der Schatzkarte, den Zauberbüchern und Kooperation fanden die Zauberschüler die Lösung und konnten die erste Mengenangabe auf ihrer Schatzkarte eintragen.

Neben der Anleitung befand sich im Briefumschlag auch der Hinweis „Geht nun dorthin, wo Hunde gehalten werden können“. Nach einem kurzen Check auf dem Burgplan war den Kindern schnell klar, dass nur der Zwinger gemeint sein konnte. In der Burg wurde damit ein Rundgang zwischen der Burgmauer und der Außenmauer bezeichnet, den wir herrlich für die nächste Aufgabe nutzen konnten. Hier mussten die Zauberschüler Schlüssel finden und denjenigen herausfinden, der sich von allen anderen unterschied (wie beim heiligen Gral war das der einzige schlichte Schlüssel :-)). Nur er war mit der richtigen Zaubertrankzutat beschriftet. 

Auch hier haben wir die AusgefuXtAnregung genutzt und echte Schlüssel verwendet. Ihr könnt aber auch die Papiervariante nehmen, die in der Druckvorlage der Schnitzeljagd enthalten ist. In der Papier-Version gibt es immer identische Schlüsselpaare und nur der Schlüssel mit der richtigen Zutat ist einzigartig.

Auf diese Weise arbeiteten sich die Zauberschüler von Station zu Station immer weiter vor bis zur Fertigstellung des Zaubertrankrezepts:

Sie suchten Hinweis-Briefchen…

…lasen Anweisungen…

…lösten Rätsel, um die nächste Zaubertrankzutat zu entschlüsseln…

…trugen die gefundene Lösung ins Zaubertrank-Rezept ein…

…und entschlüsselten die Hinweise zur nächsten Station mit Hilfe des Burgplans.

Hinweis "Nordostturm"
Hinweis „Nordostturm“

Am Ende ihrer Reise fanden sie eine Schatztruhe mit allen Zaubertrankzutaten und konnten sich nun daran machen, den Zaubertrank zu brauen, der die gesamte Zauberer-Schule retten würde. Gemeinsam schnippelten sie die Zutaten, die laut Zaubertrank-Rezept benötigt wurden und stellten daraus mit einem Handmixer, den sie ebenfalls in der Schatztruhe fanden, den Zauber-Smoothie her. Jetzt konnten sie vor der traumhaften Bergkulisse auf ihre erfolgreiche Mission und die gemeinsame Rettung der Zauberschule anstoßen – PROST!

    Fazit

    Fazit

Die Zauberer-Schnitzeljagd von AusgefuXt als Ferienabenteuer war ein Erfolg auf ganzer Linie.

Unsere Zauberschüler im Alter zwischen 11 und 15 Jahren hatten einen Riesenspaß, in der Burgruine herumzuhüpfen, den Hinweisen zu folgen und die Rätsel zu lösen. Manche Rätsel fielen ihnen leicht, andere waren ganz schön knifflig, sodass auch die „Großen“ gefordert waren. Deswegen fanden wir die Mischung sehr gelungen, da für jeden etwas dabei war und die Altersmischung der Gruppe damit kein Problem war. 

Natürlich war die Kulisse für die Zauberschulen-Atmosphäre perfekt und falls ihr eine Burgruine in der Nähe habt, kann ich euch das nur empfehlen. Aber auch im Haus werden eure Kids mit der Geschichte und den abwechslungsreichen Rätseln Spaß haben.

Als Abschluss fanden wir die Herstellung des Zaubertrank-Smoothies eine sehr schöne Idee, weil es den gelungenen Tag perfekt abrundete. 

Für mich war es bei der Vorbereitung super, mir um die Rahmengeschichte und den Ablauf keine Gedanken machen zu müssen. So konnte ich die Zeit in die Gestaltung des Materials stecken, was mir einfach total Spaß macht!

Richtig toll fand ich die verschiedenen Variationsmöglichkeiten, die in der Anleitung angegeben werden. Für das Rätsel, das die Kinder bei uns mit Hilfe einer UV-Lampe gelöst haben, wurden als Alternativen verschiedene Techniken für unsichtbare Schrift beschrieben. So hätte man das Rätsel auch mit Zitronensaft schreiben und durch Erwärmen über einer Kerze sichtbar machen können. Da Geheimschriften-Rätsel zeitintensiv in der Vorbereitung und Durchführung sind, gibt es in der Anleitung sogar noch ein alternatives Rätsel in Form einer Punkt-zu-Punkt-Vorlage, das zur selben Lösung führt. Hier hat man also alle Möglichkeiten, die Station auf die eigenen Bedürfnisse und Vorlieben anzupassen. Wir hatten die Vorlage vorsichtshalber zusätzlich ausgedruckt, falls die UV-Lampe versagt hätte. Nachdem die Kinder so motiviert waren, haben sie sie dann zum Spaß und zur Überprüfung ihrer Lösung zusätzlich entschlüsselt.

Fast bei jeder der 6 Stationen findet ihr in der Anleitung solche zeitsparenden Varianten oder auch Vorschläge für Erweiterungen und Spiele, in die ihr die Rätsel einbauen könnt. So könnt ihr die Dauer der Schatzsuche sehr variabel gestalten – je nachdem, ob ihr sie bei eurer Party als einen Programmpunkt einbauen oder als nachmittagsfüllendes Event gestalten wollt. 

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit AusgefuXt entstanden und enthält bezahlte Werbung. Unabhängig davon spiegelt der Artikel ausschließlich meine persönliche Meinung wider. 

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