Dani’s Pferde-Party

Für alle, die Pferde, Hufeisen und Karotten lieben

Ausgerechnet Pferde – ich dachte immer, dieser Kelch geht an mir vorüber… Aber nein, die Kleine wollte keine Einhornparty, wie ich ihr vorgeschlagen hatte. Nein, sie wollte Pferde. Und schon war ich mittendrin statt nur dabei. Die Planung der Party zum 5. Geburtstag konnte losgehen. Pinterest war mir hier eine große Hilfe – es gibt dort unendlich viele Ideen.

Die Kinder – auch mein eigenes – wollten aber leider nicht so wie ich und bastelten lediglich ein wenig. Wie ich mir die Party vorgestellt habe und mit welchen Spielen man einen schönen Nachmittag verbringen kann, möchte ich hier trotzdem gern zeigen.

Damit ist aber auch bewiesen: der perfekte Geburtstag liegt immer im Ermessen des Betrachters: alle Kinder fanden es toll beim Kindergeburtstag dabei zu sein, denen fehlten die vielen vorbereiteten Spiele nicht. In diesem Fall war weniger mehr.

Pferde-Dekoration und -Kuchen

 

Unser Wohnzimmer wurde in einen Reiterhof verwandelt. Zäune an den Fenstern und Türen, Möhrengirlanden kreuz und quer. Und es gab Möhren zum Kuchen, man kann sich denken, was die Kinder gegessen haben. Die Eltern konnten es kaum glauben…

Zur genauen Anleitung „Karotten-Girlande“

Pferde-Spiele

Einführung ins Thema und Steckenpferde basteln

Nach der Kuchenschlacht habe ich den Kindern erklärt, wo sie gelandet waren: auf unserem großen Reiterhof. Und was braucht jedes Kind auf einem Reiterhof?! Richtig! Ein Pferd!

Die Steckenpferde habe ich im Voraus genäht. Das Material ist einfacher brauner Stoff mit günstiger Füllung (aus einem Kissen von Ikea) auf einem Stiel aus dem Baumarkt.

So mussten die Kinder die Pferde noch mit Mähnen, Augen und Zaumzeug versehen. Kleiner Tipp: besser ist es, wenn man die Mähne auch direkt mit drannäht oder vorbereitet. Das hat uns bei der Vielzahl der Kinder und deren Ungeduld – und des streikenden Tackers – doch einige Zeit und Nerven gekostet.

Wettkämpfe mit Medaillen

Die Pferde sind fertig und gesattelt. Nun geht es daran, mit ihnen Wettkämpfe zu bestreiten und sich die Medaillen zu verdienen. Die Medaillen habe ich aus Tonpapier und kleinen Tortendeckchen (gibt es bei DM) gebastelt. Hinten war eine Sicherheitsnadel dran – es sollte ja schließlich am Pferd befestigt werden können.

Hufeisenwerfen

Aus Spülschwämmen werden Hufeisen ausgeschnitten. Weil die Schwämme (gibt’s in jedem Supermarkt, es sind meistens 3 Farben in der Packung) feucht aus der Verpackung kommen, werden sie nach dem Trocknen recht hart. Das ist optimal – so fliegen sie noch besser. Für das Spiel teilen sich die Kinder in zwei Gruppen auf und stehen sich gegenüber, in der Mitte steht ein Behälter, in den die Hufeisen geworfen werden sollen. Die Mannschaft, die die meisten Treffer erzielt, gewinnt.

Steck den Schweif:

Der Klassiker im Pferdegewand: Jedes Kind bekommt einen Pferdeschweif, den es mit verbundenen Augen und anhand der Tipps der anderen Kinder, an das Hinterteil des Pferdes stecken muss. Am Schweif klebt ein Patafix-Klebepad auf der Rückseite. Das lässt sich leicht ablösen und hinterlässt auch keine Spuren auf Wand und Kind

 

Was man noch machen kann

Wie anfangs schon erwähnt, wollten die Kinder bei unserer Party lieber frei spielen.

Geplant hatte ich noch einen Parcours durch den Garten. Einen Wassergraben hätte ich mit blauen Müllbeuteln simuliert. Auch kleine Hindernisse aus Besenstielen oder Kinderstühlen gehen immer. Hier lässt man dann immer zwei Kinder gegeneinander antreten, sonst wird es zu unruhig.

Bei besonders gutem Wetter ist Apfelschnappen der Hit. Hierfür einfach einen Apfel in einen Eimer mit Wasser legen (oder viele Äpfel in eine Wanne). Der Apfel muss dann vom Kind mit dem Mund und den Zähnen – aber ohne Hilfe der Hände – geschnappt werden.

Das Finale

Als schon fast alle Kinder gegangen waren, fiel es mir wieder ein! Die Pinata!

Diese hatte ich aus Pappmaché und jeder Menge Krepp-Papier gebastelt. Gefüllt war sie mit allerhand leichtem Süßkram, sonst hätte man sie nicht aufhängen können. Wer solch Pinata aufhängt, sollte für genügend Platz in deren Umfeld sorgen. Denn wenn die wildgewordene Meute darauf losgeht, ist alles in deren Umgebung in Gefahr…

Mitgebsel:

Jedes Kind bekam sein eigenes, selbst gestaltetes Steckenpferd mit nach Hause. Und die Medaille. Da waren sie schon stolz. Aber: Ganz klar, die obligatorischen Tüten durften trotzdem nicht fehlen. Ich habe mich hier aber zurück gehalten. In den Tüten waren jeweils ein kleines Plastikpferd (gab es bei Amazon) und eine kleine Tüte Gummibären.

Shoppingtipps:

Alle Teller, Becher und Tüten waren von Krima & Isa. Ich hatte mich, als ich mich mit dem Pferdemotto abgefunden hatte, total in die Designs verliebt. Pferde, aber nette Pferde. Und niedlich. Meine Tochter fand sie auch ganz toll.

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