Harry Potter-Party

Für alle, die an Magie glauben

Zu ihrem 9. Geburtstag wünschte sich unsere Maus eine Harry Potter-Party. Auf dieses Motto habe ich mich gefreut seit ich Parties plane, weil ich besonders das erste Buch mit all seiner phantastischen Magie liebe. Diesen Zauber haben wir versucht, die Kinder erleben zu lassen, damit sie sich wie echte Hogwartsschüler fühlen konnten!

Einladung per Eulenpost

Die Einladung wurde selbstverständlich standesgemäß per Eulenpost überbracht!

Wir haben die Luftballons mit Helium gefüllt, sodass wir die Eulen zu den Fenstern der Geburtstagsgäste fliegen lassen konnten. Mit einer dünnen Nylonschnur haben wir die Eulen entweder in Position gehalten oder mit einem Stein beschwert, sodass sie nicht davon fliegen konnten.

Die Einladung wurde selbstverständlich standesgemäß per Eulenpost überbracht!

Wir haben die Luftballons mit Helium gefüllt, sodass wir die Eulen zu den Fenstern der Geburtstagsgäste fliegen lassen konnten. Mit einer dünnen Nylonschnur haben wir die Eulen entweder in Position gehalten oder mit einem Stein beschwert, sodass sie nicht davon fliegen konnten.

Gleis 9 ¾ und der Hogwarts-Express

Am Tag der Party werden die Hogwartsschüler mit dem Hogwartsexpress (Wohnmobil) abgeholt. Um zum Gleis 9 ¾ zu kommen, müssen sie natürlich erst einmal durch die Mauer rennen.

Zur Anleitung und Shopping-Tipps „Gleis 9 ¾“

Eulen-Kuchen und süße Schnatze

In Hogwarts angekommen, werden die Kinder von Professor McGonagall begrüßt und in die „große Halle“ geführt, die mit den Hauswappen und schwebenden Kerzen geschmückt ist.

Wir hatten überlegt, die Kinder mit dem sprechenden Hut in die Häuser einzuteilen, haben uns dann aber dagegen entschieden, weil sie als Gruppe die Aufgaben lösen sollten. Abgesehen davon, wollte eh jeder nach Gryffindor! Deswegen erklärte Professor McGonagall gleich zu Beginn, dass die Eigenschaft „Mut“ bei ihnen allen so ausgeprägt wäre, dass sie alle zusammen ins Haus Gryffindor kämen. Deshalb war die große Halle auch mit dem Hogwarts- und dem Gryffindor-Wappen geschmückt. 

Die große Halle mit den schwebenden Kerzen
Die große Halle mit den schwebenden Kerzen
Fliegende Eulen
Fliegende Eulen
Hauswappen-Girlande
Hauswappen-Girlande

Nun dürfen sich die Gryffindors erstmal mit Eulen-Kuchen und goldenen Schnatzen stärken.

Während des Essens erscheint der „Fast-kopflose Nick“. Er ist der Hausgeist von Gryffindor und heißt die neuen Schüler Willkommen.

Die Winkelgasse

Bevor der Zauberunterricht beginnen kann, machen die Hogwarts-Schüler erst einmal einen Ausflug in die Winkelgasse, um sich mit den benötigten Schulmaterialen einzudecken. In Gringotts bekommen sie von einem Gnom Gold- und Silbermünzen und können dann Zauberumhänge, Zauberkessel, Zaubertrankzutaten, Zauberbücher und natürlich Zauberstäbe kaufen.

Gringotts

Der grimmige Gnom verteilt an die Kinder Geldbeutel, Gold- und Silbermünzen.

Von ihm bekommen sie auch Einkaufstüten mit dem Hogwarts-Logo zum Verstauen ihrer Einkäufe.

Madame Malkins

Bei Madame Malkins gibt es Zaubererumhänge und Krawatten.

Flourish and Blotts

In der Zauberbuchhandlung kaufen sich die Hogwarts-Schüler ein Zauberbuch und einen Zauber-Bleistift

Potages

Zauberkessel und Zaubertrankzutaten gibt’s bei Potages.

Ollivanders

Bei Ollivanders kaufen sich die Hogwarts-Schüler ihre Zauberstäbe. Doch der Zauberer wählt nicht den Zauberstab aus, sondern umgekehrt! Ollivander schätzt erstmal ab, welcher Zauberstab passen könnte und lässt die Schüler dann zum Test zaubern. Wenn der Zauberstab passt, passieren wunderbare Dinge wie zauberhafte Musik, Funkenregen oder Sternenhimmel. Doch wenn er nicht passt, ertönt z.B. eine ohrenbetäubende Sirene oder ein Gewitter wird herauf beschworen mit Blitz, Donner und Regentropfen. Dann muss schnell getauscht werden, um den richtigen Zauberstab zu finden.

Zauberunterricht

Nachdem alle mit den benötigten Schulmaterialien eingedeckt sind, kann der Zauberunterricht in Hogwarts beginnen.

Zauberkunst bei Hagrid

Der Zauberkunstunterricht in Hogwarts wird normalerweise von Professor Flitwick geleitet. Da dieser krank ist, darf Hagrid die Leitung der Stunde übernehmen und hat sich etwas Besonderes ausgedacht.

Er erzählt den Kindern, dass er eine besondere Beziehung zu magischen Tieren und Pflanzen habe. Ein magisches Gewächs ist die peitschende Weide. Diese Magie kann man mit dem passenden Zauberspruch sichtbar machen. Dazu bekommen die Kinder ein Stückchen Ast von der peitschenden Weide und einen Becher mit Zauber-Wasser. Sobald sie den Ast in das Wasser geworfen und „Lumos magica“ gerufen haben, können sie beobachten, wie die Magie in leuchtenden Schlieren aus dem Ast strömt…

Verwandlung bei Professor McGonagall

In der Unterrichtsstunde „Verwandlung“ lernen die Zauberschüler bei Professor McGonagall, wie sie Dinge vergrößern können. Dazu müssen sie erst einmal in ihren Zauberbüchern den richtigen Zauberspruch („Engorgio“) finden und die Aussprache und dazugehörige Zauberstab-Handbewegung einüben.

Als Übungsobjekt hat die Lehrerin ein Mini-Marshmellow für jeden mitgebracht. Diesen stecken die Zauberschüler oben in eine magische Box, rufen „Engorgio“ und schwingen ihre Zauberstäbe. Als sie den Deckel hochziehen, klappt die Box auseinander und zeigt das überdimensional vergrößerte Marshmellow!

 

Zaubertränke bei Professor Snape

Professor Snape erwartet die Zauberschüler bereits mit grimmigem Gesicht und erklärt, dass es bei ihm kein albernes Zauberstab-Gefuchtel gäbe! Er erklärt, wie mächtig Zaubertränke sein können und führt ihnen gleich die Wirkung eines „Reparier-Zaubertranks“ vor.

Dazu hat er eine Büroklammer mitgebracht, die eine Schülerin auseinander biegen darf. Dann legt er sie in eine Schale, gießt den Zaubertrank darüber und siehe da – die Büroklammer springt in ihre Ausgangsform zurück!  

Zur Anleitung „Der Reparier-Zaubertrank“

Nun müssen die Schüler selbst ran und einen Schwebe-Zaubertrank herstellen. Die Anleitung finden sie in ihren Zauberbüchern. Sorgfältig messen die Kinder Basilisken-Magensäure ab, schneiden Wolfs-Haare klein und geben abenteuerliche Zutaten wie Troll-Popel, Drachenblut, Spinnen und geriebene Knochen in ihren Zauberkessel. Als sie die letzte Zutat hinzufügen, fängt der Zaubertrank an zu brodeln und die Spinne „schwebt“ auf dem Schaum aus dem Kessel heraus.

Ihre Zaubertränke füllen die Zauberschüler in Fläschchen ab – vielleicht können sie die ja später noch gebrauchen!

Die Suche nach dem Stein der Weisen

Gerade als sie die letzte Unterrichtsstunde beendet haben, ruft Dumbledore die Hogwarts-Schüler in der großen Halle zusammen. Er hat eine Nachricht vom Zauberei-Ministerium bekommen, dass größte Gefahr droht! Um Genaueres zu erfahren, müssen die Schüler alle Luftballons an der Decke der großen Halle zum Platzen bringen. Dazu bekommt jeder einen langen (Zauber-) Stab, mit einem Reißnagel am Ende.

An den Luftballons sind kleine Säckchen befestigt, die Zettel enthalten. Auf manchen steht „Niete“, auf anderen der Teil einer Nachricht und eine Zahl. Wenn alle Zettel in der richtigen Reihenfolge angeordnet werden, wird folgende Botschaft lesbar:

TIPP:

Wir haben im Vorfeld ein Blatt vorbereitet, auf dem wir genau markiert haben, an welcher Stelle welcher Teil der Nachricht aufgeklebt werden muss. In jedes Kästchen haben wir ein Stück doppelseitiges Klebeband geklebt. So konnten die Kinder einfach die Schutzfolie abziehen und jedes gefundene Nachrichten-Teil gleich aufkleben.

Die fliegenden Schlüssel

Um die fliegenden Schlüssel einzufangen, müssen die Hogwarts-Schüler auf einem Besen durch die Luft fliegen (Seilbahn mit Tellerschaukel) und versuchen, einen Schlüssel (mit Magnet an Nylonschnur befestigt) zu erwischen.

Als die Kinder alle Schlüssel gefangen haben, stellen sie fest, dass einer anders aussieht, als die anderen. Das Geburtstagskind erkennt den Schlüssel als Garagenschlüssel und die Kinder stürmen zur Tür und schließen sie auf. Im selben Moment ertönt ein ohrenbetäubendes Hundegebell. Die Hogwarts-Schüler wissen sofort, um was es sich handelt: Fluffy, der dreiköpfige Hund! Und natürlich wissen sie auch, wie man ihn besänftigen kann, nämlich durch Musik. So singen sie alle zusammen, während einer nach dem anderen den Weg durch den Geheimgang antritt, bei dem man über Hindernisse klettern und drunter durch krabbeln muss.

Die magischen Kekse

Nach dem Geheimgang erwartet Hagrid die Schüler mit einem Teller magischer Kekse. Er erklärt, dass die Kekse die magischen Fähigkeiten verstärken. Da die Kinder nun Hogwarts verlassen, um sich auf die Suche nach dem Stein der Weisen zu machen, brauchen sie jede Unterstützung, die sie bekommen können! 

Auf jedem Keks steht eine Zahl und ein Plus- oder Minus-Zeichen davor. Bevor die Kinder die Kekse essen dürfen, müssen sie die Rechenaufgabe lösen. Das Ergebnis ist 5 und schnell kommen die Kinder auf die Idee, dass damit eine Hausnummer gemeint sein könnte.

Am Gartenzaun von Hausnummer 5 ist ein schmales Glasgefäß befestigt, auf dessen Boden sich eine kleine Plastikkugel mit dem nächsten Hinweis befindet. 

Das Gefäß ist zu schmal, um mit der Hand hineinzugreifen. Hier hilft nur der Schwebezaubertrank, den die Zauberschüler zum Glück bei Snape gebraut haben. Schnell schütten sie die Tränke in das Gefäß und siehe da – die Kugel „schwebt“ nach oben! Der Hinweis in der Kugel besagt:

Das Gefäß ist zu schmal, um mit der Hand hineinzugreifen. Hier hilft nur der Schwebezaubertrank, den die Zauberschüler zum Glück bei Snape gebraut haben. Schnell schütten sie die Tränke in das Gefäß und siehe da – die Kugel „schwebt“ nach oben! Der Hinweis in der Kugel besagt:

Die Eulenpost

Die Hogwartsschüler laufen nach Osten und machen sich auf die Suche nach einer Eule. Zum Glück leuchtet die Eule im Dunkeln (Solar-Gartenstecker, gibt’s z.B. HIER bei Amazon), sodass sie schnell gefunden ist. Am Bein der Eule ist der nächste Hinweis befestigt:

Die Eulenpost

Die Hogwartsschüler laufen nach Osten und machen sich auf die Suche nach einer Eule. Zum Glück leuchtet die Eule im Dunkeln (Solar-Gartenstecker, gibt’s z.B. HIER bei Amazon), sodass sie schnell gefunden ist. Am Bein der Eule ist der nächste Hinweis befestigt:

Magische Morsezeichen

Die Kinder kommen sofort darauf, dass sie zur Friedhofspforte laufen müssen. Dort angekommen hören sie die Friedhofsglocken läuten. Hagrid erklärt, dass es sich dabei um eine verschlüsselte Botschaft handelt. Jeder lange, dunkle Glockenton muss als Strich notiert werden, jeder kurze, helle Ton als Punkt. Zwischen einzelnen Wörtern ertönt ein Rabenschrei. In ihren Zauberbüchern haben die Zauberschüler Platz, die Zeichen aufzuschreiben. Dort finden sie auch das Morsealphabet, mit dessen Hilfe sie die Botschaft entschlüsseln können. Daraus ergibt sich:

SAGT LUMOS BAUM

Wir hatten am Friedhofstor einen kleinen Lautsprecher deponiert (gibt’s z.B. HIER bei Amazon), den wir via Handy und Bluetooth steuern konnten. Die Datei mit den Glocken-Morsezeichen könnt ihr HIER bei uns downloaden. 

Magische Morsezeichen

Die Kinder kommen sofort darauf, dass sie zur Friedhofspforte laufen müssen. Dort angekommen hören sie die Friedhofsglocken läuten. Hagrid erklärt, dass es sich dabei um eine verschlüsselte Botschaft handelt. Jeder lange, dunkle Glockenton muss als Strich notiert werden, jeder kurze, helle Ton als Punkt. Zwischen einzelnen Wörtern ertönt ein Rabenschrei. In ihren Zauberbüchern haben die Zauberschüler Platz, die Zeichen aufzuschreiben. Dort finden sie auch das Morsealphabet, mit dessen Hilfe sie die Botschaft entschlüsseln können. Daraus ergibt sich:

SAGT LUMOS BAUM

Wir hatten am Friedhofstor einen kleinen Lautsprecher deponiert (gibt’s z.B. HIER bei Amazon), den wir via Handy und Bluetooth steuern konnten. Die Datei mit den Glocken-Morsezeichen könnt ihr HIER bei uns downloaden. 

Der leuchtende Baum

Als die Hogwarts-Schüler alle zusammen ihre Zauberstäbe schwenken und „Lumos Baum“ rufen, erleuchtet plötzlich ein Baum ganz in der Nähe. Sie laufen hin und sehen, dass sich dort wieder ein Hinweis befindet. Es ist ein Foto von Baumstämmen und da sich die Kinder in der Gegend auskennen, wissen sie sofort, dass es sich um Balanzierbalken handelt.

An den Baum hatten wir kleine LED-Lichter (gibt’s z.B. HIER bei Amazon) gebunden, die sich mit einer Fernbedienung im richtigen Moment anschalten ließen.

Balanzieren über das Teufelskraut

Nun müssen die Zauberschüler einzeln über die Balken balanzieren. Doch Vorsicht! Unter ihnen wächst Teufelskraut, das sie sofort umschlingen würde, wenn sie es berühren. Unten an den Balanzierbalken kleben Zettel – pro Kind einer –, die gesammelt werden müssen. Da es sich um magisch haftende Zettel handelt, können die Kinder sie auf eine Bank kleben und in Ruhe sortieren, ohne dass der Wind sie durcheinander wirbelt. Zusammengefügt ergibt sich der Satz:

Als „magische Zettel“ haben wir Staties verwendet, die statisch auf allen glatten Oberflächen haften. Gibt’s z.B. HIER bei Amazon

Balanzieren über das Teufelskraut

Nun müssen die Zauberschüler einzeln über die Balken balanzieren. Doch Vorsicht! Unter ihnen wächst Teufelskraut, das sie sofort umschlingen würde, wenn sie es berühren. Unten an den Balanzierbalken kleben Zettel – pro Kind einer –, die gesammelt werden müssen. Da es sich um magisch haftende Zettel handelt, können die Kinder sie auf eine Bank kleben und in Ruhe sortieren, ohne dass der Wind sie durcheinander wirbelt. Zusammengefügt ergibt sich der Satz:

Als „magische Zettel“ haben wir Staties verwendet, die statisch auf allen glatten Oberflächen haften. Gibt’s z.B. HIER bei Amazon

Der Troll mit der Keule

Die Hogwarts-Schüler folgen dem Weg weiter. Plötzlich sehen sie, dass hinter einem Baum ein Troll lauert, der bedrohlich seine Keule schwenkt.

Schnell fällt ihnen der passende Zauberspruch ein: Mit „Wingardium leviosa“ fliegt dem Troll die Keule aus der Hand in die Luft und fällt kurz darauf wieder herunter – direkt auf den Kopf des Trolls. Da der nun unschädlich gemacht ist, können die Kinder die Trollsteine (aus Alufolie) aufsammeln, die vor dem Troll liegen. In einem der Steine finden sie den nächsten Hinweis: 

Der Troll war der kleine Bruder des Geburtstagskindes mit einer Trollmaske. Die Keule hatten wir aus Pappmaché gebastelt und einen Nylonfaden daran befestigt. Der Nylonfaden war über einen Ast gezogen, sodass wir hinter dem Baum versteckt daran ziehen konnten und so die Keule in die Luft flog.

Der Troll mit der Keule

Die Hogwarts-Schüler folgen dem Weg weiter. Plötzlich sehen sie, dass hinter einem Baum ein Troll lauert, der bedrohlich seine Keule schwenkt.

Schnell fällt ihnen der passende Zauberspruch ein: Mit „Wingardium leviosa“ fliegt dem Troll die Keule aus der Hand in die Luft und fällt kurz darauf wieder herunter – direkt auf den Kopf des Trolls. Da der nun unschädlich gemacht ist, können die Kinder die Trollsteine (aus Alufolie) aufsammeln, die vor dem Troll liegen. In einem der Steine finden sie den nächsten Hinweis: 

Der Troll war der kleine Bruder des Geburtstagskindes mit einer Trollmaske. Die Keule hatten wir aus Pappmaché gebastelt und einen Nylonfaden daran befestigt. Der Nylonfaden war über einen Ast gezogen, sodass wir hinter dem Baum versteckt daran ziehen konnten und so die Keule in die Luft flog.

Die magische Menschenkette

In beiden Weiden-Tipis stecken Metall-Stäbe. Ein Kind greift den einen Stab und dann die Hand eines anderen Kindes. So geht es weiter, bis alle Kinder eine Menschenkette gebildet haben und das letzte Kind den zweiten Stab im anderen Tipi greifen kann. Sobald es den Stab berührt, erklingt wie von Zauberhand der nächste Hinweis:

Hier haben wir ein bisschen in die technische Trickkiste gegriffen. Die Konstruktion war so gebaut, dass die Kinder als Leiter für das Audiosignal dienten, das nur hörbar war, wenn die Brücke zwischen beiden Leiterstäben geschlossen war.

Zur genauen Anleitung „Klingende Menschenkette“

Die magische Menschenkette

In beiden Weiden-Tipis stecken Metall-Stäbe. Ein Kind greift den einen Stab und dann die Hand eines anderen Kindes. So geht es weiter, bis alle Kinder eine Menschenkette gebildet haben und das letzte Kind den zweiten Stab im anderen Tipi greifen kann. Sobald es den Stab berührt, erklingt wie von Zauberhand der nächste Hinweis:

Hier haben wir ein bisschen in die technische Trickkiste gegriffen. Die Konstruktion war so gebaut, dass die Kinder als Leiter für das Audiosignal dienten, das nur hörbar war, wenn die Brücke zwischen beiden Leiterstäben geschlossen war.

Zur genauen Anleitung „Klingende Menschenkette“

Der böse Geist

Nach einigem Rätseln kommen die Zauberschüler auf die Bushaltestelle als „Ort, wo Muggel sich in Massen auf Reifen transportieren lassen“. Der Weg führt durch ein kurzes Waldstück, es ist dunkel, kalt, windig und unheimlich. Noch unheimlicher wird es, als die Kinder zu einem Geist kommen, der über dem Weg schwebt. Doch die Hogwarts-Schüler wissen sich zu helfen und setzen den Geist mit „Petrificus totalus“ außer Gefecht. Als er steif wie ein Brett aus der Luft auf den Boden sinkt, können die Kinder den Weg weiter laufen.

Wir haben aus einer Mullbinde und Tapetenkleister einen Geist gebastelt und mit einer Nylonschnur über einen Ast gehängt, sodass er über dem Weg schwebte. Durch den Tapetenkleister war das Mulltuch ganz hart, sah aber nicht danach aus. Nachdem die Kinder den Zauberspruch gerufen hatten, ließen wir die Schnur los und der Geist fiel – scheinbar versteinert – herunter. 

Zur genauen Anleitung „Versteinerter Geist“

Die verschlossene Kiste und die Runensteine

Am Ende des Weges finden die Zauberschüler eine Schatzkiste, die fest verschlossen ist. Um das Schloss zu öffnen, benutzen sie den Zauberspruch „Alohomora“ und schon geht die Kiste auf! Darin finden sie Runenstäbe, mit deren Hilfe sie die Runensteine, die sie auf dem Weg eingesammelt haben (immer abwechselnd bekam ein Kind eine UV-Taschenlampe, um die Steine am Wegesrand zum Leuchten zu bringen), entschlüsseln können. Nach Größe sortiert ergeben sie den Zauberspruch, mit dem sie Voldemort besiegen können: BENIVOLUS 

Das Schloss war ein Bluetooth-Schloss (gibt’s z.B. HIER bei Amazon), das wir per Handy aufschließen konnten, nachdem die Kinder den Zauberspruch gesagt hatten.

Für die Runensteine haben wir Steine mit UV-fluoreszierender Farbe (gibt’s z.B. HIER bei Amazon) bemalt und diese auf dem Weg verteilt. Die Kinder bekamen eine UV-Taschenlampe, mit deren Hilfe sie die Steine finden konnten. Immer, wenn ein Kind einen Stein gefunden hatte, wurde die Lampe an das nächste Kind weitergegeben, sodass jedes die Chance hatte, einen zu finden.

Voldemort und der Stein der Weisen

Bewaffnet mit dem richtigen Zauberspruch kehren die Schüler zurück nach Hogwarts. Dort treffen sie auf Quirrel, der den Stein der Weisen in der Hand hält. Als er sich umdreht, sehen sie direkt in das böse Gesicht von Lord Voldemort, das sich an Quirrels Hinterkopf befindet. Schnell rufen sie den Zauberspruch „Benivolus“, der alle positiven Gefühle wie Liebe, Güte und Freundschaft auf den Stein projiziert. Nun kann ihn Voldemort nicht länger in der Hand halten, da ihm der Kontakt mit allem Positiven Schmerzen bereitet. Er verschwindet und die Zauberschüler geben den Stein Dumbledore, der gerade erscheint.

Dumbledore erklärt seinen Schülern, dass sie den Stein vernichten müssten, damit Voldemort ihn nie mehr in seinen Besitz bringen könne. Dazu müssen sie das Feuer magisch aufbereiten, damit es Steine schmelzen kann. 

Er wirft den Stein ins Feuer und gibt jedem Schüler eine Hand voll Zauberpulver. Einzeln treten sie vor und werfen das Pulver ins Feuer, das sich jedes Mal in eine kurze Stichflamme verwandelt. Und tatsächlich schaffen es die Schüler, den Stein zum Schmelzen zu bringen.

Für den Stein der Weisen haben wir Wasser mit Lebensmittelfarbe blutrot gefärbt. Dann haben wir es mit einer Spritze in einen kleinen Luftballon gefüllt und eingefroren. Wenn das Wasser fest geworden ist, den Luftballon entfernen. Das Zauberpulver waren Bärlapp-Sporen, gibt’s z.B. HIER bei Amazon)

Der Honigtopf

Die Gefahr ist gebannt und die Hogwartsschüler haben sich ein Festmahl in der großen Halle wohl verdient. Als Belohnung für ihren mutigen Einsatz dürfen sie noch im Honigtopf einkaufen, bevor der Hogwartsexpress sie wieder nach Hause bringt.  

11 Kommentare

  1. Eva
    28. Januar 2020
    Antworten

    Hallo Ihr Lieben! Ich bin genauso verrückt und plane auch immer solche Partys für meine drei Kids. Ich hätte mal eine Frage: Bei den Vergrößerungsboxen…. der doppelseitige Klebestreifen im doppelten Boden, der der die Marshmellows festkleben soll…. wie lange im Vorfeld habt ihr die Streifen „scharf gemacht“ und die Boxen zusammen gesetzt? Bleibt da der Kleber noch aktiv? Liebe Grüße,
    Eva

    • Caro
      30. Januar 2020
      Antworten

      Hallo liebe Eva,

      wie schön, ich freu mich immer, Gleichgesinnte zu finden!!
      Wir haben die Boxen zwei Tage vor der Party fertig gebastelt und der Klebestreifen hat prima gehalten.

      Viel Spaß beim Basteln und liebe Grüße,
      Caro

  2. Rose Oulette
    3. April 2020
    Antworten

    Hallo , ich wollte gerade meine dritte Harry Potter Party für meine Kids planen .
    Wie hast du den den Balken gemacht über den die Kids gelaufen sind?
    Lg Rose

    • Caro
      10. April 2020
      Antworten

      Liebe Rose, der Balken war ein fest installierter Teil eines Waldlehrpfades bei uns. Wir haben aber mal für eine andere Party einen Balancier-Balken selbst gebaut. Dazu brauchst Du nur zwei Porenbeton-Steine und einen langen Holzbalken. In die Steine schneidest Du mit einer Säge eine Kerbe in der Breite des Balkens und setzt den Balken ein.
      Liebe Grüße und viel Spaß bei Deiner dritten Harry-Potter-Party (Wow ????!!!)

  3. Anja
    10. Juni 2021
    Antworten

    Mega Ideen!! Echt super.
    Ich versteh nur nicht ganz wie die Runenstäbe funktionieren? Könntest du das bitte noch erklären?
    DANkE

    • Caro
      16. Juni 2021
      Antworten

      Hallo und danke für deine Frage! Die Runenstäbe sind durch Striche gekennzeichnet, auf zwei Stäben ist ein Strich, auf zwei anderen zwei Striche und auf den letzten beiden drei Striche. Wenn man die Stäbe mit jeweils derselben Strichanzahl zusammenlegt, bekommt man drei Paare. Auf dem einen Stab jeden Paares sind Runen aufgemalt und auf dem anderen Buchstaben. So kann man den Runen die dazugehörigen Buchstaben zuordnen und damit das Lösungswort entschlüsseln. Ich habe oben im Artikel noch ein zusätzliches Foto von den Runenstäben eingefügt, damit man es sich besser vorstellen kann.
      Liebe Grüße, Caro

  4. Simone
    9. August 2021
    Antworten

    Das liest sich echt Klasse.Ihr habt euch da eine super Geschichte für die Kinder einfallen lassen und hattet sicher auch viel Spaß beim Vorbereiten. Ging mir bei unserer Party so, die aber nicht annähernd so aufwendig gehalten war. Sollte unsere Kleinste auch Mal sowas feiern wollen, komme ich gern auf eure Ideen zurück.

  5. Mella
    1. Mai 2022
    Antworten

    Hallo,
    deine Ideen sind ja echt klasse. Danke das du sie mit uns teilst.
    Mich würde Interessieren, woher du die Rosskastanien Zweige her hast?
    Grüße

    • Caro
      1. Mai 2022
      Antworten

      Hallo, vielen Dank und sehr gerne :-)! Wir haben einen Bekannten, der eine Rosskastanie im Garten stehen hat. Da durften wir die Zweige frisch abschneiden. Rosskastanien sind aber gar nicht so selten, bei uns in Bayern stehen die in fast jedem Biergarten – da könnte man auch mal nachfragen, ob man ein paar Zweige bekommt, viel braucht man ja nicht. Oder mal in den Nachbarsgärten schauen… Alternativ könnte sich ein Besuch in einer Baumschule lohnen, die müssen ihre Bäume ja auch immer zurecht schneiden und würden die Zweige vielleicht hergeben. Viel Erfolg und liebe Grüße!

  6. Nicol
    24. August 2022
    Antworten

    So viele tolle Ideen, echt super.
    Wie hast du denn die Krawatten gemacht?
    LG Nicol

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