Die Kinder betreten das Dschungel-Labor und schauen sich erstmal gründlich um. Sie finden mehrere verschlossene Truhen und andere merkwürdige Gegenstände.
An einer Wand hängen vier Laborkittel, die über und über mit Formeln beschriftet sind und in deren Taschen sich verschiedene Dinge befinden. da man nie weiß, was man davon noch brauchen könnte, ziehen sie die Kittel an, bevor sie im Labor weiterstöbern.
Auf dem Tisch liegt ein Brief des Professors, an dem er sich direkt an sie wendet:
(Die Vorlage für den Brief findet ihr als Powerpoint-Datei HIER bei uns)
1. Erstmal was trinken
Der Brief des Professors beginnt mit einer Belehrung: Flüssigkeitszufuhr ist wichtig für’s Gehirn! Und nachdem die Kinder noch eine Menge Denkarbeit vor sich haben, fordert der Professor sie auf, die bereitgestellten Becher zu nutzen.
Schnell stellen sie fest, dass sie die Becher nicht zum Trinken nutzen sollen (dafür stehen zusätzlich Gläser bereit), sondern zum Rätsel lösen. Dafür müssen sie sich die Becher erstmal ganz genau anschauen.
Am unteren Ende der Becher befinden sich blaue und gelbe, quadratische Aufkleber…..
Auf den Bechern sind unzusammenhängende Buchstabenreihen zu finden. An einer Stelle am oberen Rand der Becher befindet sich jedoch jeweils eine Markierung. Wie beim Domino-Spiel müssen passende Markierung aneinandergereiht werden:
Punkt – Punkt/Strich – Strich/Quadrat – Quadrat
Wenn man nun die Buchstaben nacheinander liest, die in den ausgeschnittenen Fenstern der Becher erscheinen, ergibt sich das Wort „FELS“.
Auf dem Tisch liegt ein Felsbrocken und bei genauerem Hinsehen erkennen die Kinder, dass es sich hierbei gar nicht um einen echten Stein handelt. Der Boden lässt sich öffnen und sie finden einen Magnetschlüssel (Stein mit Geheimfach gibt’s z.B. HIER bei Amazon). Bemerkenswert ist außerdem der Totenkopf, der auf dem Boden des Verstecks klebt. Er gibt einen Hinweis auf die Kiste, die sich mithilfe des Magnetschlüssels öffnen lässt. Auch auf dieser sind Totenköpfe zu finden.
In der Kiste finden die Kinder das Pixie-Buch „Conni geht zum Zahnarzt“. Auf dem Deckel der Kiste ist ein Aufkleber mit der Zahl 23. Schnell wird auf die Seite 23 geblättert, auf der Conni mit einem Zahnarztspiegel die Zähne ihres Papas untersucht.
Einen Zahnarztspiegel finden die Kinder in ihren Kitteltaschen und ihm Raum entdecken sie einen Totenkopf , auf dessen Stirn „Connis Papa“ steht. Also beginnen sie, mit dem Zahnarztspiegel seine Zähne zu untersuchen und stellen fest, dass auf manchen Zähnen an der Innenseite kleine Zahlen stehen: 18063.
Auffällig ist, dass der Totenkopf eine Brille trägt. Dieselbe Brille entdecken die Kinder auf einer Schatztruhe. Diese ist mit einem Schloss gesichert, das Ziffernblöcke zum Eindrücken enthält. Wenn fünf vorher eingestellte Ziffern gleichzeitig eingedrückt sind, lässt sich das Schloss öffnen. Die Reihenfolge ist dabei egal. Mithilfe der Ziffern, die sie auf den Zähnen gefunden haben, können die Kinder das Schloss knacken.
In der Kiste befinden sich Glückskekse, die gleich vernascht werden. Auf den Zetteln im Inneren der Glückskekse sind allerdings nicht die üblichen schlauen Sprüche zu finden, sondern mathematische Formeln. Doch was haben die wieder zu bedeuten?
Auf den Kitteln, die die Kinder am Anfang des Dschungel-Labors angezogen haben, stehen viele, viele Formeln und siehe da – auch die zu den Zetteln passenden sind dabei:
Zu dem Zettel mc² gehört z.B. die Formel E=mc², also notieren die Kinder den Buchstaben E. Auf diese Weise erhalten sie die Buchstaben E I N S.
Die Formeln sind in blauer Schrift geschrieben, also:
blau: EINS
2. Brot für die Affen rösten
In Punkt 2 seines Briefes erzählt der Professor, dass die Affen im Dschungel am liebsten frisch geröstetes Brot mögen. Deshalb hat er schon mal Brot in den Backofen gelegt, ist aber bei seinem überstürzten Aufbruch nicht mehr dazu gekommen, ihn einzuschalten. Daher seine Anweisung:
- Stellt den Backofen auf 250° Umluft.
- Stellt die Küchenuhr auf 15 Minuten.
- Dreht nach 15 Minuten den Backofen auf die Einstellung „Licht“ und lasst das Brot im Ofen auskühlen.
(Auf die Innenseite der Backofentür haben wir ein vorher präpariertes Papier geklebt. Darauf haben wir mit Zitronensaft eine Nachricht geschrieben, die anfangs unsichtbar ist. Durch das Einschalten des Backofens und das Erwärmen des Papiers färbt sich der Zitronensaft braun und die Schrift wird lesbar.)
Eine Nachricht erscheint, doch da fehlen doch Buchstaben? Mit einem gelben Glasmarker, den die Kinder in ihren Kitteltaschen finden, fügen sie die fehlenden Buchstaben ein. Nacheinander gelesen ergeben die Buchstaben das Wort „SIEBEN“.
gelb: SIEBEN
3. Treibgas-Experiment
Im nächsten Punkt der Liste berichtet der Professor, dass es ihm auch nach vielen versuchen bisher nicht gelungen sei, die Schwerkraft zu überwinden. Seine neueste Idee dazu ist Treibgas und er hat schon ein Experiment dazu angesetzt, das die Kinder zu Ende führen sollen.
Für jedes Kind steht ein Reagenzglas und eine Spritze bereit. Bevor sie anfangen, setzt jeder eine Schutzbrille auf, wie es bei Experimenten üblich ist.
Nun werden nacheinander 10 ml der „Treibgas-Lösung“ aus dem Becherglas in die Reagenzgläser pipettiert.
(In den Reagenzgläsern befindet sich je 1 TL Natron und 1 TL Citronensäure-Pulver gemischt. Die „Treibgaslösung“ besteht aus 10 ml Wasser + 2 Tropfen Spülmittel. Bei der Reaktion entsteht Kohlendioxid, sodass die Lösung sprudelnd nach oben steigt. Das Spülmittel sorgt dafür, dass das Ganze auch noch richtig schön schäumt.)
In den Reagenzgläsern befand sich jeweils eine Styroporkugel, die durch die Treibgasreaktion aus dem Behälter getragen wurde.
Als die Kinder sie genauer betrachten, sehen sie, dass je ein Stück Zahnstocher in jeder Kugel steckt. Sie ziehen die Stücke heraus und erkennen, dass mit grünem Stift die Buchstaben C, A, H und T auf den Zahnstochern geschrieben stehen. Die Stücke unterscheiden sich in der Größe und als die Kinder sie der Länge nach sortieren, ergibt sich aus den Buchstaben das Wort „ACHT“.
grün: ACHT
4. Düngemittel-Rezept überprüfen
Der Professor schreibt, dass er einen genialen Dünger erfunden habe, der jede Pflanze im Urwald sprießen ließe.
Er fordert die Kinder auf, sich das Rezept durchzulesen.
Auffällig an dem Rezept ist, dass zwei Dinge fett geschrieben sind. Das erste ist der Schaber, der offensichtlich eine wichtige Rolle spielt. In ihren Kitteltaschen finden die Kinder einen Schaber, der jedoch merkwürdig aussieht, da er vier Löcher aufweist.
Der zweite fett geschriebene Hinweis ist, dass das Unterste nach oben kommt. Wörtlich genommen muss man das Blatt einfach nur umdrehen, um das zu erreichen.
Um den Code zu entschlüsseln, müssen die Kinder den Schaber nun auf das kopfstehende Rezept legen. Als Positionierungshilfe dient eine Markierung neben dem Text, die der Rundung des Schabers entspricht.
In den Löchern des Schabers sind die Ziffern 738 und 715 zu erkennen.
Auf dem Griff des Schabers befindet sich ein Ornamemt-Sticker, der ebenfalls auf einer Truhe zu finden ist, die mit zwei dreistelligen Zahlenschlössern verschlossen ist. Mithilfe der ermittelten Zahlenkombinationen 738 und 715 lassen sich die Schlösser öffnen.
In der Kiste befindet sich ein Zettel mit folgendem Text:
Indianer sprechen oft mit geteilter Zunge. Doch wenn man ihnen ihr Antlitz vorhält, erkennt man die ganze Wahrheit.
Um dieses Rätsel zu entschlüsseln, müssen sich die Kinder den Zettel ganz genau ansehen. Sie erkennen, dass auf dem transparenten Hintergrundbild indianische Dreamcatcher zu finden sind.
Die Kinder lesen sich den Text nochmal genau durch und entschlüsseln, dass mit dem Satzteil „wenn man ihnen ihr Antlitz vorhält“ ein Spiegel gemeint ist. In ihren Kitteln finden sie einen Taschenspiegel und halten ihn an den Rahmen des Bildes. nun erkennen sie auch, was mit der „geteilten Zunge“ und der „ganzen Wahrheit“ gemeint ist. Der Rahmen bestellt aus geteilten Buchstaben, die durch den Spiegel wieder ganz und damit lesbar werden:
Die Buchstaben ergeben wiederholt das englische Wort TWO, auf deutsch also ZWEI.
pink: ZWEI
5. Farb-Versuchsreihe
Das letzte ungeöffnete Element, das sich nun noch im Dschungel-Labor befindet, ist das Tagebuch des Professors. Das Schloss kann mit vier Zahlen geöffnet werden, die die Kinder alle schon gefunden haben. Jetzt geht es noch darum, die richtige Reihenfolge herauszufinden.
Dazu befolgen sie Punkt 5 auf der Liste des Professors und gehen in die Küche zu den Reagenzglasständern. Hier finden sie weitere Anweisungen.
Da sie zu viert sind, darf jeder einen Versuch durchführen. Die Laborkittel haben sie ja schon an und ziehen nun noch Einmalhandschuhe und Schutzbrille an, um sicher mit den chemischen Substanzen hantieren zu können.
Das Ergebnis sind jeweils unterschiedliche Farbreaktionen, sodass die Reagenzgläser am Ende einen Farbcode ergeben, mit dessen Hilfe die Kinder die zahlen aus den vorherigen Rätseln in die richtige Reihenfolge bringen können.
Reihenfolge der Zahlen: pink-gelb-grün-blau: 2-7-8-1
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