Schnitzeljagd à la Harry Potter

Eine magische Schatzsuche mit Zauberei, Rätseln und unheimlichen Begegnungen. Für alle kleinen Zauberschüler, die ihr magisches Können unter Beweis stellen wollen!

Die Suche nach dem Stein der Weisen

Dumbledore ruft die Hogwarts-Schüler in der großen Halle zusammen. Er hat eine Nachricht vom Zauberei-Ministerium bekommen, dass größte Gefahr droht! Um Genaueres zu erfahren, müssen die Schüler alle Luftballons an der Decke der großen Halle zum Platzen bringen. Dazu bekommt jeder einen langen (Zauber-) Stab, mit einem Reißnagel am Ende.

An den Luftballons sind kleine Säckchen befestigt, die Zettel enthalten. Auf manchen steht „Niete“, auf anderen der Teil einer Nachricht und eine Zahl. Wenn alle Zettel in der richtigen Reihenfolge angeordnet werden, wird folgende Botschaft lesbar:

TIPP:

Wir haben im Vorfeld ein Blatt vorbereitet, auf dem wir genau markiert haben, an welcher Stelle welcher Teil der Nachricht aufgeklebt werden muss. In jedes Kästchen haben wir ein Stück doppelseitiges Klebeband geklebt. So konnten die Kinder einfach die Schutzfolie abziehen und jedes gefundene Nachrichten-Teil gleich aufkleben.

Die fliegenden Schlüssel

Um die fliegenden Schlüssel einzufangen, müssen die Hogwarts-Schüler auf einem Besen durch die Luft fliegen (Seilbahn kombiniert mit Tellerschaukel, gibt’s z.B. HIER bei Amazon) und versuchen, einen Schlüssel (mit Magnet an Nylonschnur befestigt) zu erwischen.

Als die Kinder alle Schlüssel gefangen haben, stellen sie fest, dass einer anders aussieht, als die anderen. Das Geburtstagskind erkennt den Schlüssel als Garagenschlüssel und die Kinder stürmen zur Tür und schließen sie auf. Im selben Moment ertönt ein ohrenbetäubendes Hundegebell. Die Hogwarts-Schüler wissen sofort, um was es sich handelt: Fluffy, der dreiköpfige Hund! Und natürlich wissen sie auch, wie man ihn besänftigen kann, nämlich durch Musik. So singen sie alle zusammen, während einer nach dem anderen den Weg durch den Geheimgang antritt, bei dem man über Hindernisse klettern und drunter durch krabbeln muss.

Die magischen Kekse

Nach dem Geheimgang erwartet Hagrid die Schüler mit einem Teller magischer Kekse. Er erklärt, dass die Kekse die magischen Fähigkeiten verstärken. Da die Kinder nun Hogwarts verlassen, um sich auf die Suche nach dem Stein der Weisen zu machen, brauchen sie jede Unterstützung, die sie bekommen können! 

Auf jedem Keks steht eine Zahl und ein Plus- oder Minus-Zeichen davor. Bevor die Kinder die Kekse essen dürfen, müssen sie die Rechenaufgabe lösen. Das Ergebnis ist 5 und schnell kommen die Kinder auf die Idee, dass damit eine Hausnummer gemeint sein könnte.

Am Gartenzaun von Hausnummer 5 ist ein schmales Glasgefäß befestigt, auf dessen Boden sich eine kleine Plastikkugel mit dem nächsten Hinweis befindet. 

Das Gefäß ist zu schmal, um mit der Hand hineinzugreifen. Hier hilft nur der Schwebezaubertrank, den die Zauberschüler im Zauberunterricht von Snape (siehe Anleitung „Brodelnder Zaubertrank“) gebraut haben. Schnell schütten sie die Tränke in das Gefäß und siehe da – die Kugel „schwebt“ nach oben! Der Hinweis in der Kugel besagt:

Die Eulenpost

Die Hogwartsschüler laufen nach Osten und machen sich auf die Suche nach einer Eule. Zum Glück leuchtet die Eule im Dunkeln (Solar-Gartenstecker, gibt’s z.B. HIER bei Amazon), sodass sie schnell gefunden ist. Am Bein der Eule ist der nächste Hinweis befestigt:

Magische Morsezeichen

Die Kinder kommen sofort darauf, dass sie zur Friedhofspforte laufen müssen. Dort angekommen hören sie die Friedhofsglocken läuten. Hagrid erklärt, dass es sich dabei um eine verschlüsselte Botschaft handelt. Jeder lange, dunkle Glockenton muss als Strich notiert werden, jeder kurze, helle Ton als Punkt. Zwischen einzelnen Wörtern ertönt ein Rabenschrei. In ihren Zauberbüchern haben die Zauberschüler Platz, die Zeichen aufzuschreiben. Dort finden sie auch das Morsealphabet, mit dessen Hilfe sie die Botschaft entschlüsseln können. Daraus ergibt sich:

SAGT LUMOS BAUM

Wir hatten am Friedhofstor einen kleinen Lautsprecher deponiert (gibt’s z.B. HIER bei Amazon), den wir via Handy und Bluetooth steuern konnten. Die Datei mit den Glocken-Morsezeichen könnt ihr HIER bei uns downloaden. 

Der leuchtende Baum

Als die Hogwarts-Schüler alle zusammen ihre Zauberstäbe schwenken und „Lumos Baum“ rufen, erleuchtet plötzlich ein Baum ganz in der Nähe. Sie laufen hin und sehen, dass sich dort wieder ein Hinweis befindet. Es ist ein Foto von Baumstämmen und da sich die Kinder in der Gegend auskennen, wissen sie sofort, dass es sich um Balanzierbalken handelt.

An den Baum hatten wir kleine LED-Lichter (gibt’s z.B. HIER bei Amazon) gebunden, die sich mit einer Fernbedienung im richtigen Moment anschalten ließen.

Balanzieren über das Teufelskraut

Nun müssen die Zauberschüler einzeln über die Balken balanzieren. Doch Vorsicht! Unter ihnen wächst Teufelskraut, das sie sofort umschlingen würde, wenn sie es berühren. Unten an den Balanzierbalken kleben Zettel – pro Kind einer –, die gesammelt werden müssen. Da es sich um magisch haftende Zettel handelt, können die Kinder sie auf eine Bank kleben und in Ruhe sortieren, ohne dass der Wind sie durcheinander wirbelt. Zusammengefügt ergibt sich der Satz:

Als „magische Zettel“ haben wir Staties verwendet, die statisch auf allen glatten Oberflächen haften. Gibt’s z.B. HIER bei Amazon

Der Troll mit der Keule

Die Hogwarts-Schüler folgen dem Weg weiter. Plötzlich sehen sie, dass hinter einem Baum ein Troll lauert, der bedrohlich seine Keule schwenkt.

Schnell fällt ihnen der passende Zauberspruch ein: Mit „Wingardium leviosa“ fliegt dem Troll die Keule aus der Hand in die Luft und fällt kurz darauf wieder herunter – direkt auf den Kopf des Trolls. Da der nun unschädlich gemacht ist, können die Kinder die Trollsteine (aus Alufolie) aufsammeln, die vor dem Troll liegen. In einem der Steine finden sie den nächsten Hinweis: 

Der Troll war der kleine Bruder des Geburtstagskindes mit einer Trollmaske. Die Keule hatten wir aus Pappmaché gebastelt und einen Nylonfaden daran befestigt. Der Nylonfaden war über einen Ast gezogen, sodass wir hinter dem Baum versteckt daran ziehen konnten und so die Keule in die Luft flog.

Die magische Menschenkette

In beiden Weiden-Tipis stecken Metall-Stäbe. Ein Kind greift den einen Stab und dann die Hand eines anderen Kindes. So geht es weiter, bis alle Kinder eine Menschenkette gebildet haben und das letzte Kind den zweiten Stab im anderen Tipi greifen kann. Sobald es den Stab berührt, erklingt wie von Zauberhand der nächste Hinweis:

Hier haben wir ein bisschen in die technische Trickkiste gegriffen. Die Konstruktion war so gebaut, dass die Kinder als Leiter für das Audiosignal dienten, das nur hörbar war, wenn die Brücke zwischen beiden Leiterstäben geschlossen war.

Zur genauen Anleitung „Klingende Menschenkette“

Der böse Geist

Nach einigem Rätseln kommen die Zauberschüler auf die Bushaltestelle als „Ort, wo Muggel sich in Massen auf Reifen transportieren lassen“. Der Weg führt durch ein kurzes Waldstück, es ist dunkel, kalt, windig und unheimlich. Noch unheimlicher wird es, als die Kinder zu einem Geist kommen, der über dem Weg schwebt. Doch die Hogwarts-Schüler wissen sich zu helfen und setzen den Geist mit „Petrificus totalus“ außer Gefecht. Als er steif wie ein Brett aus der Luft auf den Boden sinkt, können die Kinder den Weg weiter laufen.

Wir haben aus einer Mullbinde und Tapetenkleister einen Geist gebastelt und mit einer Nylonschnur über einen Ast gehängt, sodass er über dem Weg schwebte. Durch den Tapetenkleister war das Mulltuch ganz hart, sah aber nicht danach aus. Nachdem die Kinder den Zauberspruch gerufen hatten, ließen wir die Schnur los und der Geist fiel – scheinbar versteinert – herunter. 

Zur genauen Anleitung „Versteinerter Geist“

Die verschlossene Kiste und die Runensteine

Am Ende des Weges finden die Zauberschüler eine Schatzkiste, die fest verschlossen ist. Um das Schloss zu öffnen, benutzen sie den Zauberspruch „Alohomora“ und schon geht die Kiste auf! Darin finden sie Runenstäbe, mit deren Hilfe sie die Runensteine, die sie auf dem Weg eingesammelt haben (immer abwechselnd bekam ein Kind eine UV-Taschenlampe, um die Steine am Wegesrand zum Leuchten zu bringen), entschlüsseln können. Nach Größe sortiert ergeben sie den Zauberspruch, mit dem sie Voldemort besiegen können: BENIVOLUS 

Das Schloss war ein Bluetooth-Schloss (gibt’s z.B. HIER bei Amazon), das wir per Handy aufschließen konnten, nachdem die Kinder den Zauberspruch gesagt hatten.

Für die Runensteine haben wir Steine mit UV-fluoreszierender Farbe (gibt’s z.B. HIER bei Amazon) bemalt und diese auf dem Weg verteilt. Die Kinder bekamen eine UV-Taschenlampe (gibt’s z.B. HIER bei Amazon), mit deren Hilfe sie die Steine finden konnten. Immer, wenn ein Kind einen Stein gefunden hatte, wurde die Lampe an das nächste Kind weitergegeben, sodass jedes die Chance hatte, einen zu finden.

Voldemort und der Stein der Weisen

Bewaffnet mit dem richtigen Zauberspruch kehren die Schüler zurück nach Hogwarts. Dort treffen sie auf Quirrel, der den Stein der Weisen in der Hand hält. Als er sich umdreht, sehen sie direkt in das böse Gesicht von Lord Voldemort, das sich an Quirrels Hinterkopf befindet. Schnell rufen sie den Zauberspruch „Benivolus“, der alle positiven Gefühle wie Liebe, Güte und Freundschaft auf den Stein projiziert. Nun kann ihn Voldemort nicht länger in der Hand halten, da ihm der Kontakt mit allem Positiven Schmerzen bereitet. Er verschwindet und die Zauberschüler geben den Stein Dumbledore, der gerade erscheint.

Dumbledore erklärt seinen Schülern, dass sie den Stein vernichten müssten, damit Voldemort ihn nie mehr in seinen Besitz bringen könne. Dazu müssen sie das Feuer magisch aufbereiten, damit es Steine schmelzen kann. 

Er wirft den Stein ins Feuer und gibt jedem Schüler eine Hand voll Zauberpulver. Einzeln treten sie vor und werfen das Pulver ins Feuer, das sich jedes Mal in eine kurze Stichflamme verwandelt. Und tatsächlich schaffen es die Schüler, den Stein zum Schmelzen zu bringen.

Für den Stein der Weisen haben wir Wasser mit Lebensmittelfarbe blutrot gefärbt. Dann haben wir es mit einer Spritze in einen kleinen Luftballon gefüllt und eingefroren. Das Zauberpulver waren Bärlapp-Sporen, gibt’s z.B. HIER bei Amazon)

Schnitzeljagd à la Harry Potter

Wir haben die Schatzsuche bei unserer Harry Potter-Party durchgeführt.

Schnitzeljagd à la Harry Potter

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10 Kommentare

  1. 1. Juli 2018
    Antworten

    Mensch das klingt nah einem suuuper Geburtstag.
    Am liebsten würde ich ihn 1 zu 1 übernehmen, aber unser „kleines Mädchen“ findet das meiste wohl langsam peinlich…
    Aber das ein oder andere stibitze ich wohl;)
    Wie alt war denn die Zauberschüler, das hab ich in dem Beitrag nicht erkennen könnenr?

    Nochmal ein riesen Kompliment.

  2. Thomas Kr.
    9. September 2018
    Antworten

    Super toll beschrieben! Dank euch macht die Vorbereitung richtig Spaß!!! Macht weiter so und danke das es diese Seite gibt.

  3. Sabrina
    23. April 2019
    Antworten

    Wow! Wirklich tolle Schnitzeljagd!!! Da wede ich das ein oder andere von Nutzen 🙂 Danke für eure Arbeit 🙂

  4. Anonymous
    18. April 2020
    Antworten

    Super Idee für unsere Schnitzeljagd in Corona Zeiten.
    Glückwunsch
    Max

  5. Helehe
    24. April 2021
    Antworten

    Das ist die tollste Party, die ich je gesehen habe. In etwas abgewandelter Form wird es diese hier auch geben. ?

  6. Anonymous
    8. Februar 2022
    Antworten

    Mega cool! Glückwunsch für die super Ideen!

  7. Anonymous
    23. März 2022
    Antworten

    Große klasse. Vielen Dank für diese tollen Ideen und Anregungen 🙂

  8. Leni
    3. März 2024
    Antworten

    Vielen Dank für so viel Mühe und Inspiration!

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