Geisterbahn

Eine Geisterbahn im Keller ist ein Highlight auf jeder Halloween-Party. Hier zeigen wir Euch, wie ihr mit einfachen Mitteln gruselige Schreck-Effekte erzeugen könnt! 

Ihr braucht:

Wie bei allen Spielen auf meiner Seite habe ich Dinge verwendet, die wir halt grad da hatten. Also lasst euch bitte einfach inspirieren und schaut dann, was ihr zu Hause habt und verwenden könnt oder euch neu zulegen wollt.

  • Zwei Spielleiter

Vorbereitung des Raumes

Der Raum wird mit Mülltüten wie auf obigem Bild zu sehen in schmale Gänge unterteilt. Dazu haben wir Seile von der einen Seite des Raumes zur anderen gespannt und an diesen die an den Seiten aufgeschnittenen Tüten befestigt.

Aufgaben der Spielleiter

Während Spielleiter 1 den Wagen schiebt und kleine Dinge wie Stroboskop anschalten oder mit der UV-Taschenlampe leuchten ausführt, ist Spielleiter 2 für alle anderen „Geschehnisse“ verantwortlich. Während der Wagen durch einen Gang geschoben wird, steht Spielleiter 2 im benachbarten Gang und streckt nur die Gegenstände durch den Mülltüten-Vorhang, sodass er für die Kinder nicht sichtbar wird.

So wird’s gespielt:

Um in die Geisterbahn zu gelangen, müssen sich die Kinder auf einen Rodelschlitten setzen und werden an einem Seil durch die Spinnenhöhle hinuntergelassen.

Dazu haben wir einen alten Teppich auf die Kellertreppe gelegt und Bretter darauf, auf denen der Schlitten rutschen konnte. Die Wände waren mit Spinnennetzen und Spinnen dekoriert.

Als Geisterbahn-Waggon lässt sich ein Fahrradanhänger prima verwenden. Mit einer schwarzen Decke ausgelegt, wird’s stimmungsvoller. Am Bügel ist ein Mini-Stroboskop befestigt, das nach Bedarf von Spielleiter 1 an- und ausgeschaltet wird.

Die Fahrt beginnt mit gruseligem Kettengerassel.

Auf der rechten Seite hüpft auf einmal ein leuchtender Totenkopf. Während die Kinder dadurch abgelenkt sind, kommt von links ein Luftstoß in ihr Gesicht.

Den Totenkopf haben wir auf Nachtleuchtpapier aufgemalt, ausgeschnitten und mit einer Feder an der Wand befestigt. Vor jeder Fahrt, wurde der Totenkopf mit einer UV-Taschenlampe aufgeladen, damit er schön leuchtete. Spielleiter 1, der den Wagen schob, zog einmal kurz an dem Totenkopf, sodass dieser hüpfte. Das war das Zeichen für Spielleiter 2, der mit der Wasserspritze den Luftstoß abgab.

Die Kinder fahren direkt auf das Skelett zu, das am Ende des Gangs hängt. Spielleiter 1 schaltet in kurzen Abständen die UV-Taschenlampe an und wieder aus, sodass das Skelett sprunghaft näherkommt. Während die Kinder dadurch abgelenkt sind, kitzelt Spielleiter 2 sie mit dem elektrischen Staubwedel.

Jetzt geht es um die Kurve und direkt auf ein Spinnennetz zu, das im Stroboskop-Licht unaufhaltsam näher kommt. Kurz bevor die Kinder dagegen fahren, geht das Licht aus. 

Während Spielleiter 1 den Wagen langsam um die Kurve schiebt, läuft Spielleiter 2 ans Ende des Ganges und versteckt sich um die Ecke zum letzten Gang. Hier liegt eine Schnur, die am Spinnennetz befestigt ist. Sobald er seine Position eingenommen hat, lacht er ein grausames Lachen. Das ist das Zeichen für Spielleiter 1, das Stroboskop am Wagen einzuschalten und auf das Spinnennetz zuzufahren. Spielleiter 2 zieht das Netz in dem Moment hoch, in dem Spielleiter 1 das Licht ausschaltet, sodass die Kinder den Eindruck haben, dagegen zu fahren und in Wahrheit darunter durch fahren.

Die Fahrt geht im Dunkeln weiter und eklige nasse Fäden streifen über die Gesichter der Kinder.

Die Fäden solltet ihr immer wieder mit einer Sprühflasche frisch befeuchten, denn bei uns waren sie bald trocken und der Schreckeffekt nicht mehr so groß.

Und wieder geht es um die Ecke, wo plötzlich ein Spinnennetz mit einer großen Spinne beleuchtet wird. Es ertönt ein lautes Geräusch und die Spinne lässt sich blitzartig bis vor die Gesichter der Kinder fallen. 

Der Wagen wird wieder langsam um die Ecke geschoben, damit Spielleiter 2 die Möglichkeit hat, unbemerkt in den Mittelgang zu schlüpfen. Wenn Spielleiter 1 die Taschenlampe anschaltet, klatscht Spielleiter 2 in die Hände. Durch dieses Geräusch fällt die elektrische Spinne hinunter, die mit einem Geräuschsensor ausgestattet ist. Sie fällt an ihrem Faden bis vor die Kinder und zieht sich dann langsam wieder hoch.

Im Licht der Taschenlampe saust nun eine blutige Axt auf die Kinder herunter.

Das Licht geht aus und ein Maden-Regen (Reis) ergießt sich über die Geisterbahnbesucher.

Zum Abschluss der Fahrt schiebt sich langsam eine gruselige Hand hinter dem Vorhang hervor und ein schauriges Lachen ertönt.

Bei McDonalds gab es zur Halloween-Zeit Spielzeug, das man aufklappen konnte und das dann schaurig lachte. Das haben wir verwendet, aber im Internet gibt’s auch schaurig-schönes Lachen zum Herunterladen oder Ihr versucht es einfach selbst! 

Damit ihr euch die Geisterbahn besser vorstellen könnt, haben wir einen kleinen Film gemacht:

Geisterbahn

Wir haben dieses Spiel im Rahmen unserer Halloween-Party eingesetzt.

Ein Kommentar

  1. Silke
    20. April 2016
    Antworten

    Was für eine coole Idee! Die werden wir euch „klauen“ und bei nächster Gelegenheit einsetzen. Uaahahaahaa!

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