Schaurige Spiele und gruseliges Essen kommen bei den Kindern immer gut an, aber die Geisterbahn im Keller ist noch mal ein ganz besonderer Höhepunkt. Und sie lässt sich mit wenigen, effektvoll eingesetzen Mitteln ganz einfach umsetzen. Wir zeigen euch, wie ihr den Jahrmarkt-Klassiker nach Hause holen könnt.
Ihr braucht:
- Mülltüten
- Spinnennetze
- Spinnen
- Fahrradanhänger oder ein anderes Gefährt
- Nachtleuchtpapier
- UV-Taschenlampe
- Luftkanone
- Klorollen
- LED-Lichterkette
- alten Fahrradschlauch
- Punch-Ballon in orange
- Wasserzerstäuber
- Mullbinden
- ferngesteuerte Spinne
- Schaumstoff-Axt
- Projektions-Taschenlampe „Fledermaus“
- Skelett
- Aufblasbare Riesen-Spinne
- Skelett-Arm
- Fingerlichter
Vorbereitung des Raumes
Der Raum wird mit Mülltüten – wie auf obigem Bild zu sehen – in schmale Gänge unterteilt. Dazu haben wir Seile von der einen Seite des Raumes zur anderen gespannt und an diesen die an den Seiten aufgeschnittenen Tüten befestigt.
So wird’s gespielt:
Der Eingang der Geisterbahn befindet sich am Ende des gruseligen Spinnen-Gangs. Die Kinder werden auf einem Schlitten sitzend an einem Seil hinuntergelassen – vorbei an Spinnweben, Spinnen und einem eingesponnenen Skelett.
Dazu haben wir einen alten Teppich auf die Kellertreppe gelegt und Bretter darauf, auf denen der Schlitten rutschen konnte. Die Wände waren mit Spinnennetzen, Spinnen und einem Skelett dekoriert.
Wenn die gruselige Musik einsetzt, beginnt die Fahrt. Zuerst fährt der Waggon an einem leuchtenden, hüpfenden Totenkopf vorbei, der sich links von der Kindern befindet.
Den Totenkopf haben wir auf Nachtleuchtpapier aufgemalt, ausgeschnitten und mit einer Feder an der Wand befestigt. Vor jeder Fahrt wird der Totenkopf mit einer UV-Taschenlampe aufgeladen und nach unten gezogen, damit er wackelt.
Am Ende des Ganges wird mit einer Luftkanone ein Windstoß abgeschossen, der die Kinder am Anfang des Ganges trifft. Da es dunkel in der Geisterbahn ist, können sie die Ursache nicht erkennen.
Als nächstes flammen an der rechten Seite gruselig leuchtende Augen auf. Es wirkt, als würden gefährliche Tiere im Dunkeln auf die Kinder lauern.
Die LED-Lichterkette wird z.B. mit einem alten Fahrrad-Schlauch verkleidet und nur an den Stellen freigelassen, an denen die Klorollen befestigt werden. In die Klorollen haben wir zuvor „böse“ Augen geschnitten. Die Lichterkette kann dann per Fernbedienung angeschaltet werden, kurz bevor die Kinder an dieser Stelle vorbei fahren.
Der Kürbis ist ein bemalter Punch-Ballon, den wir aufgehängt und von unten beleuchtet haben. Wenn die Kinder vor ihm sind, macht der Kürbis ein Geräusch, als würde er die Zunge rausstrecken und dabei spucken (siehe Film unten). Dabei werden die Kinder mit einem Wasserzerstäuber ein bisschen angesprüht.
Nun bleibt der Wagen stehen und ein Lichtkegel erhellt den Boden. Doch was ist das? Auf einmal krabbelt eine Spinne direkt auf den Wagen zu! Zum Glück biegt sie vorher ab und krabbelt wieder weg.
(Bei älteren Kindern könnt ihr auch das Licht ausmachen, während die Spinne noch auf den Wagen zu krabbelt. Dann wissen die Kinder nicht, ob die Spinne abbiegt oder den Wagen erklimmt. Wie gruselig!)
Wir haben die Spinne an der Decke mit einer Schnur aufgehängt und schnell heruntergelassen und wieder hochgezogen. An dieser Stelle der Geisterbahn sind die Kinder am meisten erschrocken!
Zum Abschluss der Fahrt schiebt sich langsam ein gespenstisch schimmernder Skelett-Arm hinter dem Vorhang hervor und greift nach den Kindern.
Den Skelett-Arm haben wir zum Leuchten gebracht, indem wir einfach an jeden Finder eine LED-Fingerlampe befestigt haben.
Und nun noch einmal das Ganze im Film zusammengefasst:
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